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Karl-von-Frisch-Gymnasium Dußlingen

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projektdoku:angst:start:g1

Doku Umfrage Gruppe

Einleitung

Unsere Idee: Wir wollen eine Umfrage erstellen, in der wir uns über die verschiedenen Ängste der Leute erkundigen.

Ziel: Herasuszufinden welche Ängste am weitesten verbreitet sind und woher diese Ängste kommen. Eventuell auch was man dagegen machen kann bzw. wie man am besten damit umgeht.

Durchführung: 2 Gruppen: Eine Gruppe mit Kamera (Leute werden während den Umfragen gefilmt) Andere Gruppe mit Block (Stichwortartiges festhalten der Antworten)

→Zussammentregen der Ergebnisse bzw. Auswertung

Erörterung

Fragebögen

Wir haben zwei verschiedene Fragebögen entwickelt. Einen mit sehr allgemeinen Fragen (Kamera-Gruppe) und einen weiteren Angst-Fragebogen mit weiteren Fragen.

Allgemeiner Fragebogen:

1. Wovor haben Sie an meisten Angst? (z.B. Tiere, Situationen… )

2. Beeinflusst Sie diese Angst im täglichen Leben?

3. Wie reagieren Sie wenn Sie diese Angst überkommt?

4. Wissen Sie woher diese Angst kommen könnte?

Angst-Fragebogen:

Bitte schreiben Sie in den Kasten eine Zahl von 1-10 (1 ich stimme nicht zu, weniger stark; 10 ich stimme voll zu, sehr stark).

1.Wie stark haben Sie Angst vor…

[ ] Tieren (z.B. Spinne)

[ ] Dunkelheit

[ ] Tod

[ ] Krankheit

[ ] Prüfung

[ ] Öffentlichkeit

[ ] Platz/Enge

[ ] Einsamkeit

[ ] Höhe/Tiefe

[ ] Terrorismus

[ ] Orientierungslosigkeit

2.Wie weit stimmen Sie mit diesen Aussagen überein:

Je überraschender mich die Angstsituation überkommt, desto heftiger ist die Angst. [ ]

Je länger die Situation anhält, desto weniger Angst habe ich. [ ]

Je mehr ich auf die Situation vorbereitet bin, desto weniger Angst habe ich. [ ]

Je größer die Angst, desto heftiger die Fluchtreaktion. [ ]

Reaktionen der Menschen

Unsere anfänglichen Bedenken, dass die Menschen nicht einfach so offen über dieses Thema sprechen würden, haben sich nicht bestätigt. Die Menschen waren überraschend offen und haben unsere Fragen interessiert beantwortet. Jedoch kamen große Bedenken über datenschutzrechtliche Gründe bei der Filmgruppe auf. Diese konnten wiederum durch ausfürliche Gespräche mit den Betroffenen geklärt werden.

Auswertung der Fragebögen

Diese Grafik stellt die Durchschnittswerte für die 1. Frage des Fragebogens dar. Man erkennt gut das die Befragten am meisten Angst vor Prüfungen haben und am wenigsten vor der Öffentlichkeit.

Korrelationsanalyse

Wir haben mit unseren erfassten Daten eine Korrelationsanalyse durchgeführt um so Beziehungen zwischen den einzelnen Ängsten festzustellen. Wir haben zwei Zusammenhänge festgestellt.

1. zwischen der Angst vor Tod und der Angst vor Einsamkeit (mit einem Pearson's r von 0,54)

2. zwischen der Angst vor Platz/Enge und der Angst vor der Öffentlichkeit (mit einem Pearson's r von 0,56)

Wir finden den ersten Zusammenhang nachvollziehbar und logisch wogegen wir den zweiten Zusammenhang nicht logisch finden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Korrelationskoeffizient

Explorative Faktorenanalyse:

Wir haben mit unsere Danten zusätzlich mit einer Statistiksoftware eine explorierte Formanalyse durchgeführt. Man kann der daraus entstehenden „Rotierten Komponentenmatrix“ 6 verschiedene Angsttypen entnehmen, die wir folgendermaßen benannt haben:

1 Der Verfolgte (Angst vor Dunkelheit Öffentlichkeit und Platz/Enge)

2 Der Senior (Angst vor Krankheit Terorrismus und Orientierungslosigkeit)

3 Der Gesellige (Angst vor Tod und Einsamkeit)

4 Der Schüler (Angst vor Prüfung und keine Angst vor Höhe/Tiefe Je überraschender ihn die Angstsituation überkommt, desto heftiger ist seine Angst und je größer seine Angst ist, desto heftiger ist seine Fluchtreaktion.)

5 Der Planende (Je länger die Situation anhält, desto weniger Angst habe ich. Je mehr ich auf die Situation vorbereitet bin, desto weniger Angst habe ich.)

6 Der Gesunde (Angst vor Krankheit und keine Angst vor Tieren)

PPT: angstpraesentation.odp

http://de.wikipedia.org/wiki/Faktorenanalyse

Fazit

  • Junge Menschen haben mehr Angst vor 'banalen' Sachen wie Spinnen etc.
  • Ältere Menschen oder solche welche schon einmal Leid erlebt haben, fürchten sich mehr vor Verlust geliebter Menschen, oder seiner eigener Eigenschaften, durch Krankheit oder Tod. Sie haben tiefergehendere Ängste beruhend auf ihrer größeren Erfahrung.
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projektdoku/angst/start/g1.txt · Zuletzt geändert: 2010/06/14 08:26 von d.weller