Inhaltsverzeichnis

Desktoprechner

Die meisten Desktoprechner laufen ohne größere Probleme unter Linux!

Desktopboliden im Leerlauf

Quadcore, mehr als 4GB RAM, 1500 GB Festplatte und zahllose weitere Steckkarten sowie Peripheriegeräte - der Aldi-Rechner von heute kann mit den Großrechnern von vor 10 Jahren locker konkurrieren. Das führt dazu, dass die Kisten aus dem Discounter meist nix zu tun haben, weil diese lediglich als Schreibmaschine und Surfterminal für's Internet eingesetzt werden. Dafür verbrezeln diese Kilowattstunden Strom und heizen die Atmosphäre auf - beim Leerlauf auf dem Schreibtisch und bei der Produktion.

Second Hand Rechner

Für 90% der Anwender - behaupten wir - reicht ein Gerät aus dem Second Hand Shop. Dieses liefert unter dem sparsameren Linux eine ausreichend hohe Geschwindigkeit bei allen gängigen Anwendungen und schont ganz nebenbei die Umwelt.

Wenn das Gebrauchtgerät beim richtigen Händler gekauft wird erhält man einen generalüberholten Industrie-PC (den Sie so im Laden nie bekommen würden) für rund 120€ - den Versand noch nicht mitgerechnet. DVD Brenner, ausreichend RAM und eine kleine Festplatte sind dann mit dabei. An's Aufrüsten Ihres Altgerätes sollten Sie aber auch denken: Evtl. lohnt die Investition in eine schnellere Festplatte und ein / zwei RAM-Riegel ja noch.

Für welche Geräte lohnt der Versuch mit Linux? Die folgende Tabelle liefert eine Übersicht:

Typ CPU Speicher Sonstiges
Altgerät 2 Ghz Dualcore Centrino Klasse 2 GB RAM DVD Brenner
Gebrauchtgerät 2 Ghz Dualcore Core-I Klasse 4 GB RAM DVD Brenner

In vielen Fällen kann auch eine externe USB Festplatte und die Investition in eine PCI-USB 2.0 Karte für rund 15€ für den Oldtimer weiter helfen und noch ein paar Jährchen überbrücken.

Sie sollten allerdings im Hinterkopf haben, dass Altgeräte durchaus auch ihre Nachteile haben:

Achten Sie beim Kauf von Altgeräten also darauf, dass der Händler von sich aus eine Garantie (meist 6 Monate) gibt und „googlen“ Sie nach Erfahrungen anderer Kunden bevor Sie zum Kauf schreiten. Kaufen Sie in jedem Fall ausschließlich Markengeräte (Dell, HP, FSC, Lenovo etc.) und keine Billigmarken.

Neugeräte

Wenn Sie eine Windowslizenz für eine Virtuelle Maschine schon haben oder so oder so keine wollen, dann können Sie bei einigen Händlern, die vor allem den Businessmarkt bedienen, ein Neugerät mit vorinstallierem SuSE Linux Enterprise Desktop (SLED) oder Redhat Enterprise Linux Desktop (RHELD) (beides sind kostenpflichtige Profi-Versionen von Linux; gezahlt wird hier vor allem für den Support) oder auch ganz ohne Betriebssystem erwerben.

Inzwischen (2019) finden Sie mit der Suchmaschine Ihrer Wahl genügend Anbieter.

Weiter: Peripheriegeräte

Weiter Laptops