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Squid

Daniel hat nen squid gezogen … und darf hier deswegen beschreiben wie etc. (und auch warum).

Hier eine ausführliche Installationsanleitung: http://www.selflinux.org/selflinux/html/squid.html

Warum nen squid?

Stellt euch vor, ihr steigert bei der elektronischen Bucht gerade auf ein Satz klasse chinesischer Vasen aus irgendeinem Jahrhundert – natürlich vor Christus – und die Auktion endet während ihr in der Schule seid.

Ihr habt die Zeit, das Geld aber nicht die Gnade des IPCops: der blockt die nach Executable aussehende Ebay-Bieteseite (http://offer.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll) einfach ab.

Genau dafür gibt's jetzt den Squid: wenn ihr euch beim Einloggen per ssh auf kvfg.info einen Tunnel von eurem lokalen Port 3128 auf localhost:3128 erstellt, klappt's in Folge bei Ebay dann doch!

Installation und Konfiguration

Die Installation geht ganz einfach mit:

sudo apt-get install squid

Bei der Konfiguration ist eigentlich die default squid.conf in /etc/squid/squid.conf ganz brauchbar: sie lässt nur Zugriffe von localhost zu, folglich wurde sie nicht geändert.

Verwenden

  1. Tunnel aufbauen per ssh Kommando oder (wer von der Windows-Welt aus unterwegs ist) mit PuTTY
  2. Ihr könnt dann in dem Browser eurer Wahl als Proxy localhost:3128 eintragen und schon werden die Daten vom squid geliefert.

Alles klar? Na dann: 3-2-1…

Logfiles

Der squid bietet auf Karlchen keinerlei Privatsphäre!

Welche Internetseiten von den squid Nutzern aufgerufen wurden ist dann in den Logfiles des squid zu sehen:

/var/log/squid/access.log
/var/log/squid/access.log.#

Wenn diese Daten jeweils mit der auth.log in Beziehung gesetzt werden, dann müsste klar sein, dass Privatsphäre völlig anders aussieht. Ergo: Mal ausprobieren - aber nicht übertreiben!